Verena Richter Art

Nur manchmal frage ich mich: Wenn die Dinge laufen, ja wohin laufen Sie?

»Verena Richter ist eine Dichterin [...], die ihr ausgeprägtes Sensorium für die Zartheit der Dinge in lyrische Kleinode zu verwandeln vermag.«

Süddeutsche Zeitung

»[…] ganz anderer Art sind die intelligenten und gekonnten Wortspielgedichte von Verena Richter. Ihre locker vorgetragenen Zungenbrecher […] sind humorvolle Kunstwerke, die von echtem Dichterhandwerk zeugen […].«

Landsberger Tagblatt

»Unerhörte Virtuosität, oder unerhörte Interpretation oder auch unerhörte Musik wird bei einem Aufsehen erregenden Konzert gerne gesagt und geschrieben, aber so sehr wie beim Abend von Verena Richter […] treffen diese Bezeichnungen für begeisternd Außergewöhnliches nur selten zu.«

Süddeutsche Zeitung

»Verena Richter ist eine Dichterin [...], die ihr ausgeprägtes Sensorium für die Zartheit der Dinge in lyrische Kleinode zu verwandeln vermag.«

Süddeutsche Zeitung

»Verena Richter […] kann aus scheinbar unbedeutenden, alltäglichen Begebenheiten Geschichten machen. Mit unbewegter Miene und abgründigem Witz.«

Süddeutsche Zeitung

Aktuelle Projekte

Frisch geduscht!

Frisch Geduscht!

Lesungen
Verena Richter und Florian Burgmayr sind alles, viel mehr und zusammen Frisch Geduscht! Nicht nur und aber vor allem.
Sofa sitzend

Mit ohne Dietmar

Kabarett
Es gibt eine Stelle, da wo man mit dem Epiliergerät nicht mehr hinkommt, dort wo neulich das Mettwurstbrot hinter den Herd gefallen ist, so ein verlassener Flecken in der Südsee, an der ist jeder auf ganz unverwechselbare Weise Mensch, nackt und voll unstillbarer Bedürfnisse.

Die kleine Schuppenflechte

war der erste eigene Täkst, mit dem sich Verena Richter auf eine öffentliche Bühne stellte. »hier zum Nachlesen« Das neue Jahrtausend hatte noch Eierschalen hinter den Ohren und irgendeine unentwirrbare Fügung hatte sie zum Musikstudium nach Osnabrück gebracht. Kurz zuvor hatte sie dieses Gedicht, ein Drama über Fall und Aufstieg einer Hautkrankheit, bei der Aufnahmeprüfung Schulmusik vor der Jury der Universität der Künste in Berlin sozusagen generalgeprobt. Mit großem Erfolg fiel sie durch, aber das Gedicht wurde vom versammelten Prüfungsrat ausdrücklich gepriesen, nachdem er schon mit dem Schlimmsten gerechnet hatte. Konnte also nix mehr schief gehen und es wurde dann auch der 2. Platz bei diesem, ihrem ersten Poetry Slam, in dieser Stadt mit einem Fluss, der nach einem Nagetier benannt wurde: Kaninchen? Nein, sein Name ist Hase.

Der Anfang war gemacht!

Zahlreiche Auftritte führten Verena Richter seither auf internationale Kammermusikfestivals, Kleinkunst- und Theaterbühnen, ins Radio / Fernsehen.

2019 kam das Theater dazu, der Münchner Regisseur Arno Friedrich castete Verena Richter bei einem Auftritt in den Münchner Kammerspielen spontan für das Dadastück »Victor oder die Kinder an der Macht«. Als Esther durfte sie im Theater »Viel Lärm um Nichts« die Sau rauslassen. Schockveliebt ins Theater und das Drumherum hat sie seitdem für verschiedene Inszenierungen komponiert und Täkste beigesteuert. 2020 war sie für den renommierten Retzhofer Dramapreis nominiert. Das in diesem Zusammenhang entstandene Theaterstück wird 2024 in Österreich uraufgeführt. Das Duo »Frisch Geduscht!« mit ihrem Lieblingstubisten und Vollzeitflaneur Florian Burgmayr an Tuba und Akkordeon hatte im Frühjahr 2022 Premiere. Wer es noch nicht kennt, sollte es unbedingt ansehen, damit er weiß, wovon er spicht, wenn er mal nicht schweigen kann.

Anfang 2024 wird sich Verena Richter mit einem neuen Solo zeigen, ihr zweites, abendfüllendes: Mit ohne Dietmar.

Dinggedicht No. 91

Dinggedichte
Ich bin die Violine. 
Tutti, tutti seitenlang, 
und ich: stradiwart und stradiwart … 
Wann beginnt endlich mein Solopart?! 
(Könnt ja zwischendrin mal überlegen 
dem Vordermann am Stuhlbein sägen.)

Dinggedicht No. 198

Dinggedichte
Ich bin das Buffet.
Avocadoschnee, Limonadenkleehäppchen,
Bowlengenipp- und Ellenbogen in Rippchen
und am Schluss bleiben nur ein petit fou,
ein Krümel im Ausschnitt und du.

Dinggedicht No. 201

Dinggedichte
Ich bin der Tatendrang
ich fang gleich an,
gleich fang ich an …
(Doch davor dreh ich noch drei Runden
mit meinen Schweinehunden.)
Ein Märwaidsmännchen

Ein Märwaidsmännchen

Märchen
Ein Sitz hast vor einem Gras und baumt, die Zwitschern vögeln. Baumer dem Hintern fuchst eine Lauer. Abseits jägert sich eine Pirsch heran, die Lade geflintet, momentend auf den wartigen Passen.
Lampe

Dinggedicht No. 7

Dinggedichte
Ich bin die Lampe,
Leuchtlichtluder
Hell-Dunkel-Schlampe.
Mach mich an,
dann werde ich heiß
und wahre die Fassung,
solang die Spirale nicht reißt.

Dinggedicht No. 160

Dinggedichte
Ich bin die Ablenkung
und bin allgegenwärtig.
Drum fängst du immer alles an
und machst es dann nicht fert
Rhabarber

Dinggedicht 197

Dinggedichte
Ich bin der Rhabarber,
und hätt ich eine Silbe mehr,
dann wär ich noch rhabarberer.

Aus dem Laden

Postkarte Weißwurst

Weißwurst Postkarte

Die Weißwurst, hier als Halbakt im Gaze vertüllt – so viel Grazie hätte man ihr nicht zugetraut.
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Dinggedichte101–200Cover

Dinggedichte 101 – 200

Und es geht weiter: Dinggedichte 101-200. Ein Buch voller Dinge, Dinge die zur Sprache kommen wollten. In den Fällen, in denen sie es nicht wollten, ist die Sprache zu ihnen gekommen. Im Übrigen trägt die Dame dieses Jahr Reime. Der Herr auch.
Taschenbuch
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Dinggedichte 1–100

Dinggedichte 1 – 100

Die ersten 100 Dinggedichte auf 68 Seiten in der praktischen Halbeschinkenbrettchengröße, immer dem Reim auf den Versen und aus garantiert philologischem Anbau – verschönert jede Staubablage.
Taschenbuch, 68 Seiten, ISBN 978-3-00-050189-0, Fliegenzilp Verlag 2014
DIN A6 10,5 x 14,8 cm
9,90 €

Termine

20.00 Uhr
13. Febr. 2025
Kabarett

Mit ohne Dietmar

20.00 Uhr
25. Okt. 2025
Kabarett

Reinheimer Satirelöwe | Kabarettwettbewerb!